Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer
Merken Weiterempfehlen

Hier lernst du, wie du die verschiedenen Krabbeltiere unterscheiden kannst.

Klein, oft schnell, manchmal etwas gruselig: Insekten, Spinnen, Krebse, Asseln und Tausendfüßer sind für die Natur unglaublich wichtig. Auch im tropischen Regenwald finden sich tausende Arten. Doch wie kannst du sie unterscheiden? Erfahre mehr auf dieser Seite.

Wer zählen kann, ist klar im Vorteil

Um Krabbeltiere zu unterscheiden, schaust du zuallererst auf die Anzahl der Beine! 

Soviel Beine habe ich Das bin ich
6 Insekt - Dazu gehören zum Beispiel: Schmetterling, Käfer, Ohrwürmer
8 Spinnentier - Dazu gehören zum Beispiel: Weberknechte, Spinnen und Raubmilben
10 Zehnfußkrebs - Viele Krebse haben 10 Beine. Sie heißen daher „Zehnfußkrebse“.
14 Das sind die Asseln!
mehr als 14 und 2 pro KörperSegment Hundertfüßer
mehr als 14 und 4 pro Körper Segment Doppelfüßer

Halte dein Handy am besten quer!

6 Beine, 8 Beine, 14 Beine - schau genau!

Hier kannst du testen, ob du die Tierfotos richtig zuordnen kannst. Welches Bild zeigt ein Insekt, ein Spinnentier, ein Krebs, eine Assel, einen Hundertfüßer oder einen Doppelfüßer?

Krabbeltiere im Regenwald: Vielfalt pur!

Wusstest du, dass mehr als zwei Drittel (⅔) aller Tierarten zu den Insekten gehören? Über 900.000 Arten werden den Insekten zugeordnet. Und noch lange sind nicht alle Insekten in den tropischen Wäldern entdeckt. Der Riesenbockkäfer Titanus giganteus aus dem Amazonas-Regenwald gilt übrigens mit seinen 15 Zentimetern als größter Käfer – er ist größer als deine Hand. Aber neben den Insekten gibt es noch Spinnen, Asseln und so viel mehr… Hier ein paar Beispiele:

Besonders spannend sind Ameisen. Die Blattschneiderameise zum Beispiel lebt in einer riesigen Gemeinschaft mit mehreren Millionen anderen Blattschneiderameisen zusammen. Sie teilen sich die Arbeit auf: Es gibt Soldatinnen, Gärtnerinnen und Sammlerinnen. Die Soldatinnen passen auf, die Sammlerinnen schneiden Blätter und tragen diese in den Bau und die Gärtnerinnen machen daraus eine Art Kompost, auf dem dann ein Pilz wächst. Von diesem ernähren sich die Ameisen. Mehr zu Blattschneiderameisen erfährst du hier!

So besondere, bizarre und auch teils nicht ganz harmlose Spinnen wie im Regenwald findet man in anderen Gegenden der Erde eher selten. Zu diesen außergewöhnlichen Spinnen gehört auch die größte Vogelspinne der Welt: Theraphosa blondi (Riesenvogelspinne) hat eine Körperlänge von bis zu 12 Zentimetern und eine Beinspannlänge von bis zu 30 Zentimetern. Ihre Beine sind also so lang, wie dein Collegeblock hoch ist! Mehr zu ihr erfährst du hier.

Im Regenwald wird herabfallendes Laub ganz schnell zersetzt und in seine Bestandteile zerlegt. Asseln sind wichtige Mitarbeitende dieser Müllabfuhr im Wald. Die Asseln gehören übrigens zu den Krebstieren und haben ein panzerartiges Außenskelett. Du kannst die einzelnen Panzerplatten gut auf dem Foto sehen.

Hat der Tausendfüßer wirklich 1.000 Füße? Nein, in Wirklichkeit hat er maximal 700 Füße. Aber immer mehr als 14.

Beide, sowohl die Hundertfüßer als auch die Doppelfüßer zählen zu den Tausendfüßern. 

Erst auf den zweiten Blick logisch:
Ist dir aufgefallen, dass der Doppelfüßer 4 Beine pro Segment hat? Warum sagt man da “Doppel”-Füßer? 
Eigentlich nur, weil er doppelt so viele Beine an einem Segment hat wie zum Beispiel die Hundertfüßer.

Gecheckt? - So unterscheidest du die Krabbeltiere

  • Insekten haben 6 Beine, je 3 links und 3 rechts..
  • Spinnentiere erkennst du daran, dass sie 8 Beine haben. Jeweils 4 pro Seite.
  • Die meisten Krebse, die wir kennen, haben 10 Beine.
  • Asseln haben 14 Beine, bzw. 7 Beinpaare.
  • Alle, die mehr Beine haben, werden zu den Tausendfüßern gezählt.

Fotonachweis: Headerbild ©Konrad Wothe/Özi's Comix Studio, Konrad Wothe, Mael L. Inaturalist, pexels/chris-f, Thorsten Wiesberg