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Hier erfährst du, wie du möglichst klimafreundlich kochen kannst und lernst kennen, was andere bereits machen.

Mit dem, was wir essen, nehmen wir Einfluss auf die Natur, auf das Klima und auf das Leben von Menschen in den Anbauregionen. Das liegt daran, dass Lebensmittel unterschiedlich aufwendig hergestellt und unterschiedlich fair bezahlt werden. Hier erzählen dir 8 Leute, worauf sie beim Kochen achten. Du kannst aber gerne auch direkt zu den Rezepten springen.

Lecker ohne Tiere

Ellis, bzw. ihre Eltern, essen eigentlich ganz gerne mal Fleisch. An einigen Tagen der Woche kochen sie aber vegetarisch oder vegan. Das hat den Vorteil, dass Gemüse, Nüsse und Obst weniger Kohlendioxid-Emissionen verursachen als Milchprodukte oder Fleisch. 

Frisch auf den Tisch

Uli kocht möglichst frisch. Frische Produkte haben einfach viel mehr Nährstoffe. Das macht sie gesünder. Außerdem haben Fertigprodukte eine schlechtere Klimabilanz. Zudem enthalten sie häufig Inhaltstoffe wie Palmöl, die beim frischen Kochen nicht nötig sind.

Mit Resten zaubern

Sogar aus Resten lassen sich noch leckere Gerichte zaubern. Aus alten, harten Brötchen macht Birthe zum Beispiel Semmelbrösel, auch Paniermehl genannt! Einfach fein reiben und schon hat man ein steinhartes Brot zu einem neuen Lebensmittel verarbeitet, mit dem man zum Beispiel Gemüse panieren kann. 

Keine Erdbeeren im Winter

Wenn du Erdbeeren oder Tomaten im Winter siehst, kannst du dir sicher sein, dass sie einen weiten Weg bis zu dir hatten. Denn hier bei uns sind sie erst im Sommer reif. Am klimafreundlichsten ist immer das, was gerade in deiner Nähe reif ist. (Man spricht dann davon, dass man saisonal einkauft. Also der Saison entsprechend.) Severin und seine Eltern achten daher auf die Jahreszeiten und kauft entsprechend ein. Möhren kann man zum Beispiel auch im Winter essen, denn sie lassen sich mit sehr geringem Energieaufwand lange lagern!

Lieber nah als fern

Kai achtet auf die Herkunft von Produkten. Je weiter ein Produkt reisen muss, desto mehr Kohlendioxid (CO2) wird beim Transport freigesetzt. Zum Beispiel durch Flugzeuge, Schiffe und LKWs. Wobei Lebensmittel, die hierher geflogen werden, mit großem Abstand am klimaschädlichsten sind. Wo Obst und Gemüse herkommen, siehst du auf dem Etikett oder einem Schild neben der Ware.

Gut geplant

Kennst du das: Man hat Appetit und kauft dann manchmal mehr, als man eigentlich essen kann? Dadurch landet immer wieder Essen im Müll. Das ist sehr schlecht für das Klima, denn für die Produktion des ungenutzten Essens wurde ja trotzdem bereits Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Um das zu vermeiden, schreibt Matthias sich einen Einkaufszettel. So hat er schon vorher überlegt, was und in welchen Mengen für die nächsten Tage notwendig ist. Das ist gut für die Natur – und spart auch Geld!

Und was denkst du?

Waren da bereits Ideen dabei, die du auch aufgreifen möchtest? Dann nimm dir ein Blatt Papier, schreibe die Ideen auf und mache dir daraus ein schönes Plakat, das dich immer daran erinnern kann.

Du kannst dir natürlich noch weitere Punkte überlegen. Du kannst Plastikverpackungen vermeiden, indem du eigene Gefäße und Beutel mitnimmst. Du kannst auf Siegel für Fairtrade-Produkte achten, denn die stehen für eine faire Bezahlung. Oder du kannst selbst auf dem Balkon Kräuter anbauen und vieles mehr. Wie lang wird deine Ideen-Liste?

Gescheckt? - Lecker und gut für's Klima

  • Mit unserem Essen können wir das Klima schützen!
  • Der Anbau und die Verarbeitung von Lebensmittel haben einen großen Einfluss auf das Klima, weil dabei Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird.
  • Produkte aus der Region sind besser fürs Klima, weil sie viel kürzere Transportwege haben.
  • Werden Lebensmittel weggeworfen, ist das schlecht fürs Klima, weil bei der Produktion schon Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wurde und es nicht gegessen werden kann.

Fotonachweis: Headerbild ©Andrea Kracke-Berndorff/Özi's Comix Studio