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Nachdem du diese Seite erforscht hast, weißt du, welchen Einfluss unser Fleischkonsum auf den Regenwald und den Jaguar hat.

Hast du schon vom Jaguar gehört? Er ist die drittgrößte Raubkatze der Welt! Was könnten wir dann wohl mit der Überschrift “Huhn frisst Jaguar” meinen? Die Vorstellung, dass Hühner den Jaguar fressen, kann doch nur Quatsch sein, oder? Finde es heraus!

Na klar, das Huhn ist nicht plötzlich zum Raubtier geworden, das sich an den Jaguar heranpirscht, ihn anspringt und frisst. Und dennoch ist an dem Satz „Huhn frisst Jaguar“ etwas Wahres dran. In dem Clip erfährst du mehr dazu! 

Halte dein Handy am besten quer!

Die Reise des Sojas

Ziehe die Bilder, um sie in die richtige Reihenfolge zu bringen. 

Das All ist unendlich – unsere Erde ist es nicht!

Du hast jetzt erfahren, dass für unseren Fleisch-Konsum sogar die wertvollen, artenreichen tropischen Regenwälder zerstört werden. Doch es gibt noch mehr Probleme, die dadurch ausgelöst werden. Denn die Soja-Plantagen werden nicht nur dort angelegt, wo unbewohnte Wälder stehen. Sondern auch auf Flächen, auf denen die Menschen, die in diesen Ländern leben, selbst Ackerbau betreiben könnten, um sich selber gut zu ernähren. Das ist ganz schön ungerecht, wenn du es dir genau überlegst. Wenn wir weniger Fleisch essen, können wir helfen, dass mehr Menschen genug zu essen haben und es gerechter auf der Welt zugeht.

Hast du eine Idee, was die Zeichnung mit der Kuh darstellen soll? Die graue Fläche links stellt Südamerika dar. Und dort, wo der große Amazonas-Regenwald liegt, hat die Kuh einen großen Biss Land herausgebissen.  

Die Zeichnung soll verdeutlichen, dass unser Fleischkonsum Auswirkungen auf andere Länder hat. Denn in Ländern wie Deutschland wird so viel Fleisch gegessen, dass wir die Futtermittel für die Masttiere auf der anderen Seite der Welt anbauen müssen, um genug Tierfutter zu bekommen. Dabei wäre es viel besser, wenn die Menschen in diesen Regionen die Flächen für die eigene Landwirtschaft oder den Naturschutz nutzen könnten. So wäre die Welt ein Stück gerechter.

Hast du aufgepasst?

Hier kannst du dein Wissen nochmal testen:

Und was ist mit Eiern, Milch, Käse & Co.?

Gute Frage! Denn Eier stammen ja von Hühnern und Milch stammt von Kühen! In der Massentierhaltung werden diese mit Soja gefüttert. Das heißt, auch bei diesen tierischen Produkten kann es sein, dass Regenwald vernichtet wurde, um Tierfutter zu produzieren. 

Um dies zu verhindern, gehen Bio-Betriebe im Ökolandbau neue Wege. Sie setzen nur ökologisch erzeugte Futtermittel ein. Das ist allerdings etwas teurer. Dafür hilft der Bio-Anbau dabei:

  • Ökosysteme und die Artenvielfalt zu erhalten,
  • den Boden zu schützen,
  • das Wasser sauber und
  • die Klimabelastung gering zu halten. 

Langfristig spart Bio-Anbau daher Geld. Denn Umweltschäden zu beseitigen ist viel teurer und auch nicht immer möglich. 

Die meisten Unternehmen, die das europäische Bio-Siegel tragen, kommen übrigens aus Deutschland. Hier ist Deutschland Vorreiter. Beim Kauf sind allerdings andere Ländern vorne. Zum Beispiel in der Schweiz, Österreich und Luxemburg geben Menschen mehr Geld für Bio-Produkte aus. Da können wir uns noch ein Beispiel dran nehmen.

Gecheckt? - Warum das Huhn den Jaguar frisst

  • Der Regenwald ist zwar weit weg, aber sogar unser Essen hat mit ihm zu tun.  
  • Vor allem der Fleischverzehr hat Einfluss darauf, ob es der Natur gut geht oder ob sie zerstört wird. 
  • Im Moment produzieren wir so viel Fleisch, dass wir Futtermittel aus anderen Ländern heranschaffen, um die Tiere bei uns zu mästen. Wir greifen also auf Ressourcen in anderen Ländern zurück. Dafür wird auch der Regenwald gerodet.
  • Auch bei Milchprodukten sieht die Klimabilanz schlechter aus als bei Gemüsen.

Fotonachweis: Headerbild ©Getty Images via Unsplash+/Özi's Comix Studio