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Weißt du, was Vögel im Vergleich zu anderen Tieren so besonders macht? Hier findest du heraus, welche Besonderheiten sie ausmachen. 

Bunt, oft sehr laut und über den Baumwipfeln unterwegs - Vögel in tropischen Regenwäldern sind toll anzuschauen, wenn sie von Baum zu Baum fliegen und sich dabei lautstark bemerkbar machen. Gerade im Regenwald leben besonders farbenfrohe und sehr gut an den Lebensraum angepasste Vogelarten. Flieg mit uns eine Runde durch den Regenwald und lerne einige ihrer Besonderheiten kennen.

Halte dein Handy am besten quer!

Wie heiße ich?

Ordne die Vögel ihren Namen zu. Das ist nicht so leicht, aber manchmal verrät der Name es Vogels eine Menge über sein Aussehen.  

Einige Besonderheiten von den Vögeln in diesem Rätsel kannst du weiter unten im Text nachlesen. 

Checkliste: Die Merkmale der Vögel

Vögel: So kannst du mich erkennen

So sehe ich aus
Federn: Wusstest du, dass wir alle Federn haben, auch wenn es manchmal nicht danach aussieht, wie beim Pinguin? Ja auch er hat Federn.
Flügel: Unsere zwei Flügel sind wie deine Arme, nur dass wir sie zum Fliegen durch die Luft oder beim Schwimmen im Wasser nutzen.
Schnäbel: Unsere Schnäbel können wir wie Werkzeuge nutzen, zum Knacken, Auspellen, Schieben, Ziehen, Drücken oder Drehen.
Beine: Wir haben wie Menschen zwei Beine mit Zehen dran - ob als freistehende Glieder oder mit Haut zum Schwimmen dazwischen.
Dort lebe ich
an Land: Wir brüten an Land und schlafen auch hier.
in der Luft: Da die meisten von uns aber Fliegen können, ist auch die Luft unser Zuhause.
Im Wasser: Auch das Wasser ist unser Lebensraum. Denn einige von uns sind hervorragende Schwimmer und nutzen die Flügel wie Flossen unter Wasser.
So atme ich
Mit Lungen: Wie ihr Menschen atmen Vögel alle mit einer Lunge Sauerstoff.
Das macht mich Besonders
Fortpflanzung: Alle Vögel legen Eier und brüten ihre Jungen aus.
Körpertemperatur: Vögel sind gleichwarm, das bedeutet, dass unsere Körper die Körpertemperatur selbst steuert und sie zwischen 38 und 42 Grad Celsius hält.

Vögel haben immer einen Schnabel und legen Eier, aus denen ihre Jungen schlüpfen. Obwohl alle Vogelarten Flügel haben, können nicht alle fliegen. Pinguine, sie sind die bekanntesten flugunfähigen Vögel, die ihre Flügel eher wie Flossen einsetzen. Wie alle Vögel haben sie Federn. Bei manchen Vogelarten sind die Federn prachtvoll gefärbt, zum Beispiel beim Pfau. Andere Vögel sehen eher unscheinbar aus und sind dadurch gut getarnt, wie zum Beispiel die einheimische Singdrossel. Ein Sechstel aller Vogelarten der Erde kommen allein im Amazonasbecken vor. Dir fallen sicher schon ganz viele Vogelarten ein! Sind auch welche aus dem Regenwald dabei? Einige davon hast du im Spiel schon kennengelernt. Beispiele sind Kolibris wie die Bienenelfe, Papageien wie der Hyazinth-Ara oder der Flamingo auf seinen langen Beinen.

Der Regenwald ist zwar nicht vor der Haustür, aber auch bei uns gibt es tolle Vögel. Geh also raus und schau, ob du bei den Vögeln im Park oder Garten auch bunte oder lautstarke Vögel entdecken kannst!

Besondere Schnäbel - Vögel und ihr Werkzeug

Vögel sind Hüter im Regenwald, denn viele von ihnen verbreiten Samen von Fruchtbäume, sodass neue Bäume wachsen können. Ihr Geheimnis sind die tollen Schnäbel, die Mund und Werkzeug gleichzeitig sind. Die Schnäbel von Vogelarten haben sich an den Lebensraum und die Nahrung sehr gut angepasst.

Der Hyazinth-Ara hat einen gebogenen Schnabel, der sich bestens dafür eignet, harte Früchte wie eine Zange zu knacken oder Früchte mit einer dicken Schale zu schälen. Mit seinen Füßen hält der Ara die Frucht fest und dreht sie mit Hilfe der Zunge geschickt im Schnabel herum, während er den Schnabel als Zange und Nussknacker einsetzt. Der Ara ist einer der wenigen Vögel, die fähig sind die harte Schale der Paranuss zu knacken!

Ein anderes Beispiel ist der Kolibri: Sein Schnabel ist im Vergleich zum Ara klein, lang und spitz. Er braucht auch einen langen Schnabel, denn sein Futter ist tief unten in den Blütenkelchen versteckt. Er schiebt dazu seinen Schnabel tief in die Blüte, rollt dann seine Zunge aus und schleckt mit der langen Zunge den Nektar aus der Blüte. Übrigens: Der Kolibri kann auf der Stelle fliegen, das können nicht viele Vogelarten. 

Der Tukan hat einen gewaltigen Schnabel im Gesicht. Er sieht schwer aus, ist es aber nicht. Meist sind große Schnäbel hohl. Sonst wäre er auch zu schwer und der Vogel würde vornüber kippen. Die Unter- und Oberseite des Schnabels treffen an der Spitze genau aufeinander, sodass er ihn wie eine Pinzette einsetzen kann. Er dreht und wendet Nüsse nur mithilfe seiner Schnabelkanten und knackt damit auch die hartnäckigste Schale. Dann wirft er den Kopf hoch und schmeißt sich seine Nahrung in den Rachen. Am liebsten fressen Tukane übrigens Früchte. Aber auch kleine Wirbeltiere stehen auf ihrem Speiseplan.

Essen ohne Arme?

Hänge einen Apfel an einer Schnur auf und versuche ihn ohne die Hilfe deiner Hände zu essen. Gar nicht so einfach, was? Der Tukan kann es ganz ohne Füße und festhalten. Aras hingegen benutzen meist ihre Füße und halten die Frucht beim Knacken, Schälen oder Fressen fest.

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Welcher Schnabel gehört zu mir?

Ordne die Schnäbel den Vögeln zu!

Gecheckt? - Was Vögel ausmacht

  • Vögel gehören zu den Wirbeltieren, genau wie wir Menschen. Merkmale von Vögeln: Federn, Schnabel, 2 Beine, 2 Flügel, sie schlüpfen aus Eiern, leben an Land, die meisten können fliegen oder gut schwimmen.
  • Wichtiges Werkzeug: der Schnabel. Damit können sie auch die härtesten Nüsse knacken oder aus dünnen Blütenhälsen Nektar schlürfen - und das alles ohne Hände.
  • Im tropischen Regenwald leben die buntesten Vogelarten. Zum Beispiel der Regenbogen-Lori oder der Regenbogen-Tukan!

Fotonachweis: Headerbild ©Zdenek Machacek via Unsplash+/Özi's Comix Studio